Die Jenaer Schulen stellen sich vor!
Jenaer Schulmesse
Schulpreis der Dieter Schwarz Stiftung für das beste Medienkonzept 2024
Die Lobdeburgschule hat in diesem Jahr den Anerkennungspreis der Dieter Schwarz Striftung für das beste Medienkonzept 2024 erhalten.
Neujahrscamp Science City Jena
Liebe Eltern,
liebe Schüler und Schülerinnen,
Science City Jena startet ins neue Jahr direkt mit einem Highlight für alle Kinder, die zwischen 2011 und 2018 geboren sind!
Zum ersten Mal veranstalten wir vom 02.01.25 - 03.01.25 unser zweitägiges Neujahrscamp.
Egal, ob ihr den Basketballsport für euch entdecken, eure vorhandenen Skills verbessern oder eure ganze angestaute Energie beim Sport mit anderen Kindern zusammen rauslassen wollt - bei uns seid ihr genau richtig!
Da wir auch in unserer Mädchenabteilung weiter wachsen wollen, möchten wir explizit darauf hinweisen, dass sich dieses Sportangebot auch an alle Mädchen richtet. Wir hoffen also, dass wir euch zahlreich im Neujahrscamp begrüßen dürfen! :)
Die Anmeldung und weitere Infos findet ihr unter:
Science City Jena Neujahrscamp
Wir freuen uns auf euch!
Euer Science City Jena Team
Die Kinder der Grundschule pflanzen Bäume
Wir haben am 2.12.2024 einen Ausflug gemacht und ein Spiel über Bäume im Wald gespielt. So konnten wir lernen, wie wichtig es ist, dass es verschiedene Bäume im Wald gibt. Danach haben wir die Bäume zu zweit eingepflanzt. Wir mussten ein Loch graben und dann haben wir die Bäume in das Loch reingesteckt. Dann haben wir Erde in das Loch gefüllt und die Erde mit den Füßen festgetrampelt. Es war sehr kalt, aber auch sehr schön.
Liveübertragung der Schulpreisverleihung
Mit Spaß und Eifer für einen guten Zweck
Am Samstag, dem 26. Oktober, fand auf dem Sportgelände in Lobeda-West der Präsenzlauf des
4. Thüringer Krebslaufes „run & walk“ der Thürigischen Krebsgesellschaft bei bestem
Herbstsonnenschein statt. Unter dem Motto „du bist kostbar“ waren alle Thüringerinnen und
Thüringer aufgerufen, sich für die eigene Gesundheit aber auch zur Unterstützung der Thüringer
Krebsgesellschaft zu beteiligen. Insgesamt 134 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer
sowie Eltern der Lobdeburgschule folgten diesem Aufruf. Dabei wurden durch alle Beteiligten der Lobdeburgschule 806,4 km erlaufen. Die „Lobdeburger“ wurden neben dem Schott-Gymnasium als teilnehmerstärkste Laufgemeinschaft ausgezeichnet. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer strahlten nach Ablauf des 30-Minuten-Laufs mit der Herbstsonne um die Wette, stolz über die erreichte Leistung. Wer noch weiterhin motiviert war, ging im zweiten Lauf über die
5km-Runde auf die Strecke.Ein besonderer Dank geht an die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 sowie den Förderverein, die es durch ihr Engagement ermöglichten, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos das T-Shirt für den Lauf erhalten konnten.
Fazit: Eine gelungene Veranstaltung für alle Teilnehmenden und die Thüringische Krebsgesellschaft, gemeinschaftlich für eine gute Sache.
Auf den Spuren der Erinnerung durch Paris
Vom 14. bis 19. September 2024 reisten Schülerinnen und Schüler der Klassen 10, 10g und 11 der Lobdeburgschule mit ihren Französischlehrerinnen nach Paris, um sich dort auf die Spuren der Erinnerung an die Shoah zu begeben. Gemeinsam mit den französischen Jugendlichen der Partnerschule, dem Lycée Henri Wallon Aubervilliers setzte sich die deutsch-französische Gruppe mit Fragen zur Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur auseinander. Neben dem Besuch der Shoah-Gedenkstätten des ehemaligen Internierungslagers von Drancy sowie des Deportationsbahnhofs von Bobigny, recherchierten die Schülerinnen und Schüler in den Archiven des „Mémorial de la Shoah de Paris“ auch zu Biografien ehemaliger Deportierter. Deren Leben und Schicksal wurde in anschließenden Kreativ-Workshops in Form von Zeichnungen, selbst geschriebenen Geschichten sowie in Theaterszenen verarbeitet und sichtbar gemacht. Der Besuch in Paris war der 2.Teil der deutsch-französischen Jugendbegegnung, die im Februar in Weimar, u.a. mit dem Besuch des Konzentrationslagers von Buchenwald, ihren Anfang nahm.
Für die deutsch-französische Schülergruppe, aber auch die begleitenden Lehrkräfte war dieses Projekt ein sehr prägendes, sowohl sprachlich-kulturell als auch mit Blick auf das gemeinsame Erinnern an die Shoah.
Neben fotografischen Eindrücken findet sich anbei ein detaillierter Bericht zweier Teilnehmerinnen. Arbeitsergebnisse der Woche können auf den folgenden drei taskcards eingesehen werden.
Recherchierte Biografien Deportierter:
https://www.taskcards.de/#/board/918f8bd4-25ce-434c-a02c-ef738990be8e? token=d440f853-2e2c-416c-8739-3041f1284997
Dokumentation der Woche:
https://www.taskcards.de/#/board/b63af8e8-8849-4f45-adfc-6ca382fc636f?token=28baa67a- de4f-4575-aa42-27a89010223c
Ergebnisse der Rallye im Marais:
https://www.taskcards.de/#/board/669ada15-0c5d-4e71-bfe2-e0181c528d06/view
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an den EJBW-Bildungsreferenten Steve Eichler, der dieses Projekt über Monate gemeinsam mit unserer Französischkollegin Frau Hoost und Madame Barré, der Deutschlehrerin unserer Partnerschule, entwickelte und vor Ort durchführte. Finanziell gefördert wurde diese Jugendbegegnung im Rahmen des Sonderprogramms „Fokus“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks.
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Lobdeburger „Hochsprung mit Musik“ 2024
Impressionen vom Herbstfest
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In den Grundschulklasse wurde es am 27.09.2024 herbstlich. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück in den Klassen, bevor es nach Altlobeda in die Kirche ging. Dort stimmten sich alle auf das kommende Erntedankfest ein.
In der Schule konnte sich jedes Kind an einem herbstlichen Workshop austoben und nach Herzenslust backen, töpfern, basteln oder den Herbstwald erkunden.
Auszeichnung in Gera
Die Schüler unserer Nicaraguagruppe wurden mit dem Thüringer Kulturzeugnis für das Theaterstück "fairhandelbar" ausgezeichnet. Das Stück wurde vor einem Jahr gemeinsam mit den nicaraguanischen Austauschschülern innerhalb eines Workshops erarbeitet. Die Schüler erlernten in nur einer Woche theaterpädagogische Methoden und erarbeiteten kleine Szenen, die sie anschließend zu einem großen Stück zusammenführten. Anschließend wurde es vor der gesamten Schule aufgeführt. Wir freuen uns über diesen Erfolg!
Programm in den Herbstferien 2024
Zirkusherbstferienfreizeit 7. - 11. Oktober 2024
Juniorwahl zur Landtagswahl am 28.08.2024 – Ergebnisse und Rückblick
Am 28.08.2024 fand an der Lobdeburgschule die Juniorwahl zur Landtagswahl in Thüringen statt. Organisiert von der Fachschaft Sozialkunde und der Schulsozialarbeit, waren alle SchülerInnen ab der 8. Klasse dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahl erfolgte nach dem gleichen Prinzip wie bei der echten Landtagswahl, mit Erst- und Zweitstimme für alle angetretenen Parteien.
Das Ziel dieser Juniorwahl war es, die SchülerInnen sowohl mit den Abläufen einer Wahl als auch mit den Inhalten und Konsequenzen ihrer Wahlentscheidung vertraut zu machen. Wesentlich unterstützt wurde die Wahl durch ein engagiertes Wahlteam aus der Schülerschaft. Die Mitglieder dieses Teams wurden in verschiedenen Prozessen geschult, darunter die Erstellung von Wählerlisten und Wahlscheinen, die Einhaltung von Verschwiegenheitsklauseln, sowie die Vorbereitung des Wahllokals und die Auszählung der Stimmen.
Wir freuen uns sehr, dass auch bei dieser Wahl viele SchülerInnen mit Begeisterung die Grundprinzipien unserer Demokratie erlernt haben. Unser besonderer Dank gilt allen TeilnehmerInnen und dem Wahlteam für ihr Engagement.
Die Ergebnisse der Juniorwahl an unserer Schule können nun unten eingesehen werden. Diese spiegeln das politische Interesse und die Meinungen unserer SchülerInnen wider und geben einen interessanten Einblick in die politischen Präferenzen der jungen Generation.
Dreikampf im Basketball, Fußball und Volleyball in Milda
Der Feuervogel
Die Korallen und Tukane haben sich in den letzten Wochen des Schuljahres mit dem Ballett `Der Feuervogel` von Igor Strawinsky beschäftigt. Am Ende dieses Projektes standen zwei Aufführungen für die Eltern der Klassen. Zwei Kinder haben die Geschichte erzählt, die dem Ballett zugrunde liegt. Die anderen Kinder haben sich dann zu Strawinskys Musik bewegt und getanzt. An einigen Stellen hat eine Musikgruppe mit Orff-Instrumenten Klänge gespielt, die zur Stimmung passen. Es spielten mit Prinz Iwan, die Prinzessin Zarewna, der Zauberer Kastschei und seine Wachen. Außerdem gab es versteinerte Jünglinge, die am Ende von weiteren Prinzessinnen vom bösen Zauber befreit werden, weil der Feuervogel Iwan hilft, den Zauberer zu besiegen.
Bei der künstlerischen Arbeit wurden wir unterstützt von Beate Bachmann. Sie ist Konzertpädagogin und arbeitet bei der Jenaer Philharmonie. Frau Meyer hat die Kostüme gestaltet und das Bühnenbild entworfen. All das war möglich durch die finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins, dem wir an dieser Stelle ausdrücklich danken. Unser Dank gilt auch der Technikgruppe, den Hausmeistern und Herrn Buschner. Ohne die Unterstützung der Erzieherinnen aus dem Hort hätten wir es nicht geschafft, mit kleinen Gruppen Stück für Stück an der Gestaltung zu üben. Allen sei gedankt! Die Aufführungen waren für alle ein prägendes Ereignis. Vielleicht besucht ja mal jemand das Stück `Der Feuervogel` an einem Theaterhaus, wenn es im Spielplan steht.
A. Mundhenk & S. Zaehle
Interkultureller Elternabend
Am 30.05.2024 fand ein Interkultureller Elternabend an unserer Schule statt, bei dem 15
Menschen aus 7 Nationen und 6 Sprachen vertreten waren. Das Ganze fand in einem kleinen
Rahmen in der Aula statt. Unser Ziel war es Menschen mit Sprachbarriere einen Raum für
deren Fragen, Wünsche und Ideen zu geben. Die Schulsozialarbeit, die DAZ- Lehrerinnen, die
Elternvertretung und die Schulsozialarbeit für Menschen mit Migrationshintergrund stellten
sich vor und erklärten ihre Aufgaben und Angebote. Außerdem gab es zweisprachige Bücher
verschiedener Sprachen aus unserer Bibliothek anzuschauen.
Die Eltern waren sehr interessiert und stellten wichtige Fragen. Themen waren zum Beispiel,
wer DAZ (Deutsch als Zweitsprache) bekommt und ob es die Möglichkeit gibt, für
interessierte Kinder Arabischunterricht an der Schule zu organisieren. Außerdem wurde die
Idee und der Wunsch angesprochen, Nationalitäten, Sprachen und Traditionen im
Schulalltag zu integrieren, um verschiedene Kulturen sichtbar zu machen. Am Ende brachten
die Eltern ihre ganz persönlichen Themen ein und tauschten sich darüber aus. Alle waren
sehr begeistert über die Idee einer Fortsetzung. Also wurden schon Themen und Aktivitäten
für nächste Treffen besprochen. Vorgeschlagen wurden z.B. eine Internationales Buffet und
thematische Elternabende. Der Elternabend war ein voller Erfolg.
Wir danken allen Beteiligten und freuen uns über weitere Wünsche und Ideen für die Zukunft.
Pia Klinger, Tobias Glöckner (Schulsozialarbeit)
Schülerwettbewerb HEUREKA! Weltkunde 2024
Eine solche Urkunde bekommen mit ihrem Namen in diesem Halbjahr wieder viele Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufen. Sie nahmen am Heureka-Wettbewerb "Weltkunde 2024" teil. Wissen zu vielen Themen der Geografie, Politik und der Allgemeinbildung wurden erfragt.
Auch in diesem Jahr gab es wieder 1., 2. und 3. Preise. Seid also gespannt, denn die Sieger bekommen ihre speziellen Urkunden zusammen mit ihrem Abschlusszeugnis.
Die Roboter sind los! Kreativprojekt in Klasse 5
„Ach, wie schön wäre es, wenn ich einen Roboter hätte, der diese Aufgabe für mich übernimmt.“ - das denken sich vermutlich viele Menschen, besonders bei unbeliebten Aufgaben. Doch wobei genau hätte man denn gern Hilfe, wenn man sich einfach so einen Roboter basteln könnte? Diese Frage stellten sich einige Schüler:innen des Teams 5 im Rahmen des Deutschunterrichts und beschrieben dabei nicht nur mögliche Roboter, sondern stellten diese auch im Modell her. Dabei entstand beispielsweise ein Lego-Roboter von Elias (5a), der einem jeder Zeit Essen zubereiten kann. Wie praktisch, oder?
4Johannes (5b) erschuf „Toby“, welcher in seiner Vorstellung erzählt: „Ich sitze immer bei ihm in der Federmappe und sage ihm die Lösungen vor, was aber nicht immer gut funktioniert.“ Auch diese Funktion: ein nachvollziehbarer Wunsch. Emma (5a) werkelte mehrere Stunden an ihrem A3B3 2.0: „Die Funktion dieses kleinen Roboters ist: dass er trotz seiner Größe Sachen ganz groß sieht, weil er eine Lupe in sich trägt.“Die Schüler:innen überraschten mit so vielfältigen Methoden, einen Roboter zu erschaffen, dass
man nur staunen kann. Beispielsweise auch über Markus (5c) und seinen kleinen Helfer, den er
am Computer in einem Programm für 3-D-Druck erstellte und anschließend einfach ausdruckte.
Würde es Markus‘ Roboter „in echt“ und nicht nur im Modell geben, würde er sich vermutlich
super verkaufen, denn er erledigt alle Aufgaben im Haushalt für einen.
Und wer weiß: Vielleicht gibt es ja irgendwann den ein oder anderen Roboter, den die Kinder hier
vorgedacht haben - ich jedenfalls bin absolut begeistert von den Ideen und Umsetzungen!
Spanischwoche im Team 5
Einblicke in die hispanische Kultur, Kochen, Basteln und „Stierkämpfe“, zudem erste Erfahrungen in der spanischen Sprache – all dies wurde den Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen in der Woche vom 27.05. bis zum 31.05. im Rahmen der Spanisch-Projektwoche geboten.
7Von Montag bis Donnerstag hatten die Lernenden täglich in den ersten vier Schulstunden die Möglichkeit, die hispanische Kultur und die spanische Sprache in verschiedenen Fächern kennenzulernen. Im Ethikunterricht wurde beispielsweise über die moralischen Aspekte von Stierkämpfen diskutiert, die in abgewandelter Form im Sportunterricht sogar selbst ausprobiert werden konnten. Im Matheunterricht wurden die spanischen Namen der Zahlen behandelt, und im MNT-Unterricht erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel über die Entdeckung Amerikas und die daraus zu uns gebrachten Produkte. Natürlich durften auch erste Spanischstunden nicht
fehlen: Jede Klasse hatte in der Woche sieben Stunden Spanischunterricht, in denen die Schülerinnen und Schüler grundlegende Vokabeln und Ausdrücke lernten. Zudem gab es eine Doppelstunde zu Costa Rica, in der viel über das zentralamerikanische Land vermittelt wurde und Maracas, eine spezielle Art von Rasseln, gebastelt wurden.In der fünften und sechsten Stunde fanden täglich Workshops zu verschiedenen Themenbereichen statt. So konnten die Kinder beispielsweise zwischen dem Kochen typisch spanischer Gerichte, dem Basteln von Piñatas oder dem Erlernen spanischer Tänze wählen. Es gab auch einen Kunstworkshop, in dem die Teilnehmer 3D-Bilderrahmen im Stil von Frida Kahlo gestalteten, sowie einen landeskundlichen Workshop zu Argentinien.
Am Freitag erhielten die fünften Klassen einen Vortrag von Schülerinnen und Schülern, die kurz vor den Osterferien am Schulaustausch nach Nicaragua teilgenommen hatten. So bekamen sie interessante Einblicke in unsere Schulpartnerschaft mit zwei Schulen in Nicaragua. Anschließend hatten sie noch einmal kurz Zeit, sich auf die anstehenden Präsentationen der Workshops vorzubereiten. Diese Präsentationen waren ein großer Spaß und konnten dank des glücklicherweise stabilen Wetters im Amphitheater stattfinden. Im Laufe der Woche sind viele fantastische Ergebnisse entstanden, die die Teilnehmer:innen der Workshops sich in diesem Zuge gegenseitig präsentierten.
Abschließend kann man nur sagen, dass es eine großartige Woche war, in der alle viel gelernt und viel Spaß gehabt haben. Vielen Dank an alle, die diese Woche mitorganisiert und gestaltet haben, sodass sie zu einem solch großen Erfolg wurde.
Epoche „Wiese“
Das Team Flora Incognita besucht die Korallen- und die Katzenbärenklasse zur Epoche „Wiese“.
24 Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Jahrgangsstufe packen gerade noch ihre Frühstücksdosen weg, als das Team Flora den Klassenraum betritt. 24 Augenpaare mustern die Neuankömmlinge, aber schnell gewinnt die Neugier die Oberhand. Die Kinder kennen bereits den Aufbau einer Blume (Blüte, Blatt und „Furzel“) und durften in den Stunden zuvor schon üben, erste Blüten anhand von Büchern zu bestimmen. Heute sollen sie vom Team Flora eine Einführung in das Thema „Artenvielfalt auf der Wiese“ bekommen, es wird erklärt, was eine App ist, und was es mit Flora Incognita auf sich hat.
Ein kurzer, interaktiver Vortrag, der die Kinder aktiv mit kleinen Quiz-Einlagen integrierte, bereitete auf die anschließende Exkursion nach draußen vor. Was ist eine Wiese, was unterscheidet sie von einem Wald, einem Strand, Röhricht oder einem Flussufer? Ist Gras gleich Gras? Und wie viele verschiedene Blümchen sind wohl auf einer Wiese in Jena zu finden? Mehr als 3? 5? 10? 15 oder sogar 20?
Mit einem Satz iPads und einem mobilen Router ausgestattet ging es anschließend auf eine nahe liegende Wiese, die mager genug war, um Habitat für 50 bis 100 Wildpflanzenarten zu sein. Hier konnten die Kinder in Dreiergruppen mit einemTablet losziehen und die Pflanzenwelt erkunden. Gelber Hahnenfuß, lilafarbener Storchschnabel, blauer Wiesen-Salbei, weiße Margeriten, aber auch Zypressen-Wolfsmilch oder der kleine Wiesenknopf waren schnell gefunden. In etwaeiner Stunde fanden manche der Sechs- bis Achtjährigen 29 verschiedene Pflanzenarten! Dabei war es die größere Herausforderung, Namen wie „Rauhaariger Alant“ oder „Gamander-Ehrenpreis“ zu lesen, als die App zu benutzen. Flora Incognita ist eine App, die auch für Schulkinder intuitiv genug ist, um selbstständig bedient zu werden. Die Bestimmungsgenauigkeit ist auch bei nicht optimalen Bildern gut genug, dass Kinder eine Stunde lang Erfolgserlebnisse haben. Natürlich bleiben die komplizierten Namen nicht lange im Kopf hängen, aber was bleibt war eine Stunde Spaß beim Entdecken der Natur und die Erkenntnis, dass eine Wiese doch mehr ist, als grünes Gras.